FotoStory 1/2
Denmark from Coast to Coast
4 Tage. 410 Kilometer. 55 Architekturbegeisterte. 14 Häuser. 1 Fähre. Sonne, Regen und Wind. Netzwerken, Austausch und viel Inspiration. Das URLAUBSARCHITEKTUR-Partnertreffen 2024 war ein facettenreicher Open House-Roadtrip einmal quer durch Dänemark – von Agger nach Møn. Impressionen Teil 1.
Vesterlandet–Tri / Agger
Wie ein riesiger, weicher Garten schmiegt sich das von Gras überzogene Fischerdorf Agger in die Dünenlandschaft zwischen die Nordsee und den 485 Hektar großen Flachwassersee Flade Sø. Im Ortskern liegt der vormalige Küstenbauernhof Vesterlandet und offenbart sich als neu interpretierter Begegnungsort aus Glas, Holz und Sandtönen. Neben zwei hellen Apartments mit blickgeschütztem Freisitz beherbergt das Ensemble auch flexible Büroräume, ein veganes Eiscafé sowie das kürzlich mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Tri. Die Strände liegen nur wenige hundert Meter weiter westlich, gleich hinter den windgekämmten Dünen des wilden Nationalparks Thy. Architekt: Søren Sarup, Puras Architecture
onedown / Rødhus
Das onedown liegt versteckt wie ein Kaninchenbau inmitten der archaischen Dünenlandschaft Nordjütlands. Nur die großen Fensterboxen verraten, dass sich hier ein besonderer Rückzugsort mit ungewöhnlichen Perspektiven verbirgt. Wie die Küstenlandschaft selbst offenbart auch das Haus überraschende Formen und Strukturen. Die Wände verlaufen mal klar und gerade, mal schwingen sie um die Ecke, verlieren sich in Lamellen oder Nischen. Konsequent gefasst in kühlen Sichtbeton und ebenso kunstvolle wie clevere Einbauarbeiten aus warmem, hellem Holz. Architekt: Jan Henrik Jansen
Fachkundiges Tête-à-Tête der gastgebenden Architekten: Søren Sarup und Jan Henrik Jansen
Agger Farmhouse / Agger
Magic Box und Denkerraum: Das Agger Farmhouse ist ein denkmalgeschütztes Bauernhaus von 1820 mit charakteristischem Reetdach und kreativem Innenleben – vor der Tür wartet ein eigener Badesteg und die größte Wildnis Dänemarks. Ein Haus mit heilsamer Wirkung! Architekt der Renovierung: Søren Sarup von Puras Architecture
Vipp Cold Hawaii / Thy
Rurale Idylle und Surfers‘ Paradise: Unweit der Küste von Thy, wo das tosende Meer nahtlos in die Wellen der dicht bewachsenen Dünen übergeht, liegt auf einem einsamen Grundstück das Vipp Cold Hawaii auf den Fundamenten eines historischen Fischerhauses von 1900. Der Bau greift den regionalen Archetyp auf und stellt den Dialog zwischen Objekt und Raum, Material und Atmosphäre in den Fokus. Architektur: Ebbe Lavsen und Caroline Hahn, hahnlavsen studio.
Hier finden Sie den zweiten Teil unseres Roadtrips.
Fotos: Christian Blumrath, Mathies Møller Højmose, Britta Krämer, Anne-Birga Niepelt, Kathrin Schmuck, Tina Stephansen, Jos Tomassen, Pia Winther
Konzept: Bucharchitektur \ Kathrin Schmuck
Ein Kommentar
Wow!!! So sorry we missed it this year!