Kunstszene und Industriekultur sind in Leipzig eng miteinander verbunden – erleben lässt sich das im Loft Atelier Dietzold. Die Ferienwohnung befindet sich in einem zum Atelierhaus umgebauten alten Fabrikgebäude, den ehemaligen Dietzoldwerken im Westen der Stadt. Das Unternehmerpaar Birgit und Mathias Manke hat das 1905 vom Leipziger Architekten Emil Franz Hänsel als Metallwarenfabrik errichte Gebäude vor dem Abriss bewahrt und in einen Kreativort verwandelt. Bei der schrittweisen Sanierung wurden der 2010 bei einem Brand zerstörte Dachstuhl mit dem alten Schriftzug ebenso wiederhergestellt wie die denkmalgeschützten Fensterfronten. Wichtige Themen waren maximaler Substanzerhalt sowie Re- und Upcycling. Alte Materialien wie Holzbalken, Metallteile oder Backsteine wurden wiederverwendet (z.B. wurden Möbel aus den ehemaligen Balken der Gebäudezwischendecken gefertigt). Auch Fundstücke wie Lampen, Bakelitschalter oder Industrie-Kleiderständer wurden genutzt.
Die in der 1. Etage gelegenen Loftwohnung strahlt mit ihren unverputzten Backsteinwänden, den großen Sprossenfenstern, dem alten Estrichboden und Betondecken industrielles Flair aus. Gleichzeitig hat sie aber auch ein urban-elegantes Ambiente. Die Ausstattung ist hochwertig mit Designklassikern und von Künstlern gefertigten Einrichtungsgegenständen bei. Die Kunstwerke an den Wänden sind Originale – zum Teil Öl auf Leinwand, zum Teil Drucke.
Die 109 qm große Wohnung besteht aus einem Raum (nur das Bad ist abgeteilt). Sie hat eine voll ausgestattete Küche, einen großen Esstisch, ein zentral im Raum platziertes Sofa mit Blick auf die Fensterfront sowie einen Billardtisch. Mit einem Boxspringbett sowie einem Schlafsofa ausgestattet kommen vier Personen unter. Die urbanen Außenbereiche und ein Garten mit altem Baumbestand stehen den Künstlern sowie den Gästen der Loftwohnung zur Verfügung.
Hinweis: Auf dem Gelände befindet sich ein zweites Atelierhaus im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Druckfarbenfabrik, das den gleichen Eigentümern gehört. Birgit und Mathias Mahnke haben sich der kreativen Wiederbelegung alter Industriegebäude verschrieben. Neben den beiden Häusern in Leipzig haben sie auch eine alte Nudelfabrik in Zeitz in einen Ort der Künste verwandelt.
Was geht hier
Leipzig und insbesondere der Leipziger Westen ist ein kultureller Hotspot mit zahlreichen Galerien, Theatern und vielen weiteren Veranstaltungsorten. Auch viele Cafés und Restaurants befinden sich in Laufweite. In den Dietzoldwerken gibt es zwei Galerieräumen, in denen öffentliche Vernissagen und Ausstellungen veranstaltet werden.
Warum wir dieses Haus mögen
Ein beispielhaftes Projekt für die Wiederbelegung alter Industriekultur. Der Mix aus rauem Industriecharme, klassischem Design und Kunst macht das besondere Ambiente der Wohnung aus.
Für wen passt dieses Haus
Für Kunstliebhaber und alle, die gern großzügig wohnen und ein kreatives, urbanes Umfeld schätzen
Nachhaltigkeit
Anreise ohne Auto möglich: Bahn und ÖPNV (300 Meter zur nächsten Haltestelle)
Details
Region | DE - Deutschland, Sachsen, Leipzig |
Name | Loft Atelier Dietzold |
Lage | Innerstädtisch, Szeneviertel |
Anzahl Gäste | Max. 4 im open space |
Fertigstellung | 1908/2017 |
Design | Sebastian Stieß (Architekt), urbikon, Leipzig; Innendesign: Birgit Mahnke |
Architektur | alt & neu, historisch |
Unterkunft | Apartment |
Kriterien | 1-4 (Haus/Wohnung), Kunst, Loft, Meeting, Metropole, urban, Workation, Ohne Auto erreichbar |
Gleiche Gastgeber | Loft Atelier 16, Loft Galerie ff15, Loft in der Nudelfabrik |
Gleiche Architekten | Loft Atelier 16, Loft Galerie ff15 |
Verfügbarkeitskalender
Der Kalender zeigt die aktuelle Verfügbarkeit der Unterkunft an. An Tagen mit weißem Hintergrund ist die Unterkunft noch verfügbar. An Tagen mit dunkelgrauem Hintergrund ist die Unterkunft nicht verfügbar.
0 Kommentare